Grillschwerter Puszta Spieße


Als wir die Grillschwerter bei Grillrost.com im Onlineshop gesehen haben, wussten wir sofort, dass wir die wunderschön gearbeiteten Spieße unbedingt haben müssen. In der letzten Zeit haben wir uns in richtige Spießgriller verwandelt, weil es einfach eine richtig gute Laune macht und so vielseitige Möglichkeiten bietet. Das Schöne am Grillen mit den Grillschwertern ist, dass sie nicht automatisch gedreht werden und die Frau und der Mann am Grill noch richtig Hand an das jeweilige Grillgericht anlegen können.

Nun zum Rezept für die pikanten Puszta Spieße für die Grillschwerter

Die Einlegezeit beträgt ca. 12-24 Stunden. Die Zubereitungszeit beträgt ca. 90 Minuten. 
Die Zutaten um drei Grillschwerter zu belegen 
  • 1kg Putenbrust 
  • 1-2 Zwiebeln
  • 5 Spitzpaprika 
  • Gewürzmischung für die Puszta Spieße
  • 2 Esslöffel Rapsöl 
Die Zutaten für die pikante Puszta Gewürzmischung 
  • 1 Esslöffel Paprikapulver, edelsüß 
  • ein Teelöffel geräucherte Paprika 
  • 1 Teelöffel Currypulver 
  • 1 Teelöffel Pfeffer, frisch gemahlen 
  • 0,5 Teelöffel Salz 
  • 1 Teelöffel Selleriesaat 
  • 1-2 Teelöffel Chilisauce (ja nach Geschmack)

Die Vorbereitung des Fleisches für die Grillschwerter

Die Zutaten für die Puszta Gewürzmischung werden miteinander vermischt.
Das Putenfleisch wird in Würfel geschnitten. Dann kommen zwei Esslöffel Rapsöl und die Gewürzmischung dazu und alles wird miteinander vermischt. Die Gewürzmischung sollte dabei leicht ins Fleisch einmassiert werden.
Das gewürzte Fleisch soll dann für 12-24 Stunden abgedeckt im Kühlschrank durchziehen und während der Zeit 1-2-mal durchgemischt werden.
Das Zubereiten der Puszta Spieße
Die Zwiebel wird geschält und in Viertel geschnitten. Die Spitzparika wird halbiert, geputzt und dann in Stücke geschnitten die etwas so groß sind wie die Fleischstücke.
Danach werden alle Zutaten (die Zwiebelviertel werden hierfür aufgefächert) nacheinander eng auf die Grillschwerter gesteckt. Das funktioniert sehr gut, da die Grillschwerter eine abgeschrägte Spitze haben.
Die Puszta Spieße werden jetzt noch einmal mit Öl bestrichen.

Das Grillen

Die Spieße können entweder auf dem Gasgrill, dem Holzkohlegrill oder auch auf dem Elektrogrill zubereitet werden. Dafür benötigt Ihr eine direkte und eine indirekte Grillzone.
Direktes und indirektes Grillen sind elementar, wenn Ihr etwas mehr als Steaks und Würstchen auf den Grill legen wollt. Zuerst erklären wir Euch ganz kurz die beiden Grillmethoden und erklären Euch dann, wie Ihr euch mit den verschiedenen Grills direkt und indirekte Grillzonen schaffen könnt.
Das Grillen

Direktes und indirektes Grillen:

Direktes Grillen:
Das direkte Grillen ist das Grillen direkt über einer Hitzequelle. Wir haben das heutige Rezept für die Puszta Spieße auf einem Keramikgrill gemacht. Dieser wird mit Holzkohlen betrieben und direktes Grillen bedeutet in diesem Fall, dass Euer Grillgut direkt über dem Glutbett der Kohlen liegt. Diese Hitze nennt man Strahlungshitze. Die Hitze wird durch die Hitzequelle direkt in Richtung des Grillguts geschickt. Ein gutes Beispiel für direktes Grillen ist das scharfe Angrillen eines leckeren Rindersteaks. Die Röstaromen bilden sich schnell und man kann sie gut durch die dunkle Farbe auf dem Fleisch erkennen.
Indirektes Grillen:
Das indirekte Grillen ist das Grillen in der Nähe einer Hitzequelle, aber nicht direkt darüber. Im Fall unserer Puszta Spieße auf dem Keramikgrill liegen dann die Spieße auf dem Rost zum Beispiel eher auf der rechten Seite und die Kohlen im Kohlekorb haben wir auf die linke Seite geschoben. Die Hitze wirkt also nicht mehr direkt von unten auf die Spieße (oder das Grillgut an sich), sondern indirekt. Das macht die Hitze, indem sie die Luft erwärmt und diese warme/heiße Luft dann auf das Grillgut einwirkt und es langsamer und schonender gart als durch die direkte Strahlungshitze. Die indirekte Hitzeform nennt man Konvektionshitze.
Die Kombination von direktem und indirektem Grillen:
Ihr könnt beide Methoden wunderbar kombinieren. Das funktioniert zum Beispiel mit einem leckeren Steak vom Rind sehr gut. Wenn Ihr das Steak zum Beispiel auf einem Gasgrill zubereitet, könnt Ihr es mit der indirekten Grillmethode und bei niedriger Temperatur (Ihr solltet nicht über 130 Grad gehen. Je mehr Zeit Ihr mitbringt, umso niedriger könnt Ihr die Temperatur einstellen. Das sorgt dann für ein noch schonenderes Garen des Steaks) langsam bis kurz vor die von Euch gewünschte Kerntemperatur bringen (am besten 2-3 Grad unterhalb der von Euch angepeilten Kerntemperatur). Benutzt bei Steaks am besten immer einen Kerntemperaturfühler, denn nur diese Methode ist genau und gararntiert Euch ein super Ergebnis beim Grillen.
Zum indirekten Garen legt Ihr das Steak einfach auf eine Stelle, unter der kein Brenner des Grills angeschaltet ist und am besten so weit weg von eingeschalteten Brennern wie es geht.
Danach heizt Ihr den Grill richtig hoch (es sollten schon mehr als 250 Grad sein, 300 wären richtig gut) und legt das Steak dann ganz kurz von beiden Seiten direkt über einen Brenner.

Genug erklärt, jetzt kommt die Praxis für die Puszta Spieße:

Zuerst legt man die Puszta Spieße über die direkte Zone und grillt sie, bis sie auf beiden Seiten die gewünschten Röstmarken haben. Dann legt man sie über die indirekte Zone und lässt sie bei 180 Grad noch ca. 25 Minuten ziehen, bis das Fleisch durchgegart ist.

Als Beilagen passen fein geschnittene Zweibelringe, Ajvar, Joghurt und ein frisches Fladenbrot hervorragend dazu.
Guten Appetit!
Genug erklärt, jetzt kommt die Praxis für die Puszta Spieße: